Aktuelle Aktivitäten
Berichte von unseren Aktivitäten im Jahr 2023
Lieber Bäume pflanzen als für das Klima kleben
Anradeln zum traditionellen Sattelfest erfolgreich absolviert
Wuschelige Wuhle-Weiden - Pflegeschnitt für den Baumerhalt in Eiche
Sport und Natur Hand in Hand - Initiative „Ahrensfelde summt!“ schafft Lebensraum
Ehrung geht nach Polen - Regionalparkverein kürt Feldmärkerin des Jahres
Lieber Bäume pflanzen als für das Klima kleben
Feierliche Baumpflanzungen entlang des neuen Radweges Blumberg-Mehrow
Anlässlich des „Tag des Baumes“ luden der Verein „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“, die Initiative „Ahrensfelde summt!“, die Gemeinde Ahrensfelde und zahlreiche weitere Akteure am vergangenen Samstag zur feierlichen Baumpflanzung ein. Am Mehrower Landweg entlang des neu asphaltierten Radweges Richtung Mehrow wurden jeweils drei ca. 10-12 Jahre junge Mirabellen- und Esskastanienbäume gepflanzt. Die lokale Firma „LCR – Erd- und Galabau“ spendete zusätzlich noch einen Apfelbaum mit dem klangvollen Namen „Roter Berlepsch“.
Die stämmigen Sieben freuen sich nun auf jeden hungrigen Wanderer und Radler, der zur Erntezeit zwischen August und Oktober von ihren schmackhaften Früchten kosten möchte.
Neue Herausforderungen für Bäume in Zeiten des Klimawandels
Jonathan Etzold vom NABU Barnim, Bürgermeister Wilfried Gehrke, Holger Lampe, erster Beigeordneter und Leiter des Dezernates für Umwelt, Jörg Dreger, Ortsvorsteher von Blumberg, sowie Torsten Jeran (Bild 1, v. l. n. r.), letztere vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ weihten in einem feierlichen Akt die neu gepflanzten Bäume ein. „Wir müssen alle tatkräftig dem Klimawandel entgegenwirken, indem wir Aktionen wie diese realisieren. Das ist viel sinnvoller, als sich auf der Straße festzukleben und den Verkehr lahmzulegen.“, betonte Torsten Jeran mit großer Zustimmung der Gäste und Zuschauer. Jörg Dreger bedankte sich bei der ausführenden Firma „LCR“ ausdrücklich für deren Unterstützung und die zusätzliche Spende eines weiteren Baumes. „Nur durch die Arbeit solcher tatkräftigen Menschen ist eine aktive Verbesserung des Klimas überhaupt möglich.“, sagte er. Die Gemeinde Ahrensfelde und der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ kümmern sich auch weiterhin regelmäßig um die Bewässerung und Pflege der belaubten Neuankömmlinge. Die Unterstützung durch einen finanziellen Zuschuss vom Landkreis Barnim ermöglichte erst dieses Projektvorhaben. Dafür vielen Dank.
„Tag des Baumes“ heute wichtiger denn je
„Andere Festtage dienen der Erinnerung, der Tag des Baumes weist in die Zukunft!“, zitierte Bürgermeister Wilfried Gehrke den amerikanischen Journalisten und Farmer Julius Sterling Morton. Dieser rief am 10. April 1872 im kargen Nebraska zum Bäume pflanzen auf. Knapp 20 Jahre später hatte sich der Gedenktag in den gesamten USA verbreitet. 1952 wurde er dann auch in Deutschland übernommen. Jedes Jahr finden am 25. April landesweite Veranstaltungen zu diesem wichtigen Thema statt. Auch für das kommende Jahr plant der Verein „Barnimer Feldmark e. V. wieder eine Pflanzaktion.
Fotos: Tag des Baumes, Sabine Büttner
Anradeln zum traditionellen Sattelfest erfolgreich absolviert
Radler ließen sich trotz schauriger Wetterprognosen nicht entmutigen
Am vergangenen Sonntag, dem 23. April trafen sich insgesamt rund 250 Radfahrerinnen und Radfahrer zu einer gemeinsamen Sternfahrt. Ziel war das Sattelfest auf dem Dorfanger in Petershagen. Um 9:00 Uhr fanden sich ca. 50 Teilnehmende am S-Bahnhof Ahrensfelde zur „Tour de MOZ“ zusammen. Dabei wurden sie von den Vereinsmitgliedern des „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ und deren Tourenleiter Manfred Geske unterstützt. Der Verein stellte ein Begleitfahrzeug zur Verfügung, welches bei dieser pannenfreien Tour zum Glück nicht zum Einsatz kommen musste. Die zweite Tour, angeführt vom Vereinsvorsitzenden Torsten Jeran, startete um 9:30 Uhr am Berliner Platz in Blumberg.
Von Frühblühern umrahmte Radwege
Der Termin für die Radtour hätte nicht besser gewählt sein können. Neben der Strecke umsäumten prachtvolle Frühlingsblumen in allen erdenklichen Farben und Formen das Geschehen. So konnte auch ein starker Regenschauer beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut Altlandsberg, wo sich beide Zubringertouren trafen, die motivierten Teilnehmenden nicht von ihrem Plan abhalten. Alle waren sich darüber einig, dass die Route ausgesprochen gut zu fahren war.
Die unmittelbare Umgebung aus einem anderen Blickwinkel erleben
„Mit Aktionen wie dieser Sternfahrt zum Sattelfest zeigen wir den interessierten Radlern unsere Feldmark aus einem ganz anderen Blickwinkel. Zum Teil sind die Streckenabschnitte nur mit dem Rad befahrbar und bleiben den Autofahrern weitestgehend verborgen. Vielleicht können wir durch solche Veranstaltungen mehr Menschen für den Umstieg auf das Rad begeistern, was wiederum gut für die Umwelt und unsere Feldmark ist.“, überlegt Torsten Jeran vom Regionalparkverein während des Zwischenstopps in Altlandsberg.
Gelungene Premiere des Sattelfests in Petershagen
Gegen 11:30 Uhr erreichte die Teilnehmergruppe den Petershagener Dorfanger. Hier wurde ein buntes Programm aufgefahren und jeder konnte eine Stärkung von einem der zahlreichen regionalen Anbieter zu sich nehmen. Tourenleiter Manfred Geske vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ sprach im Interview mit Andreas Prinz von „Strausberg Live“ noch einmal über das verblüffende Timing des Schauers, der sich ausgerechnet beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut abregnete und die Teilnehmer kurz darauf trockenen Rades weiterziehen ließ. „Wir haben uns sehr über die tausenden Frühblüher gefreut und konnten während der Tour auch einen Blick auf das Altlandsberger Storchennest werfen. Auch der neu ausgebaute Radweg zwischen Altlandsberg und Fredersdorf war ein besonderes Highlight für uns.“, so Geske.
Die Tour zum Sattelfest zeigte wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Brücke zwischen der pulsierenden Metropole und dem nahen Erholungsgebiet der Barnimer Feldmark geschaffen werden kann.
Fotos: Sattelfest, Sabine Büttner
Wuschelige Wuhle-Weiden
Pflegeschnitt für den Baumerhalt in Eiche
Rund fünfzig Kopfweiden entlang der Wuhle im Ahrensfelder Ortsteil Eiche wurden im Auftrag des Regionalpark Barnimer Feldmark e.V. zurückgeschnitten. Das Absetzen der Bäume erfolgte ab Herbst 2021 und konnte noch im Februar dieses Jahres vor Beginn der Vegetationsperiode abgeschlossen werden. Hintergrund der Maßnahme auf der durch Fußgänger:innen stark frequentierten Fläche ist, dass der ursprünglich etwa zehn Meter hohe Aufwuchs der Weiden auseinanderzubrechen drohte. Der Rückschnitt ist eine Alternative zur Fällung und dient neben der Wegesicherung dem Erhalt der Weiden als wertvolles Biotop für verschiedene Tierarten.
„Nahezu alle Weiden treiben in diesem Frühjahr wieder aus!“, freut sich Torsten Jeran, Vorsitzender des Regionalparkvereins, über das Ergebnis der Maßnahme und erläutert daraufhin, „Es ist auf den ersten Blick nicht direkt nachvollziehbar, weshalb den Bäumen von Zeit zu Zeit mit der Kettensäge zu Leibe gerückt werden muss. Kopfweiden sind jedoch als Kulturform auf einen regelmäßigen Schnitt angewiesen. Andernfalls zerfallen sie, es entstehen Nutzungskonflikte auf den angrenzenden Flächen und es erfolgt im ungünstigsten Fall für die Natur in der Konsequenz eine komplette Entnahme“. Der Rückschnitt an der Wuhle sei zudem als vorbereitende Maßnahme für eine größere Natur- und Hochwasserschutzmaßnahme zu sehen. In den kommenden Jahren soll hier eine sogenannte Sekundäraue angelegt werden, die dem Fließgewässer einen natürlichen geschwungenen Verlauf ermöglicht und gleichzeitig zu einer Erhöhung der Wasserrückhaltekapazitäten in der Landschaft beiträgt.
„Die Erhaltungsmaßnahme wird zu 80 Prozent durch den Landkreis Barnim gefördert. Den Eigenanteil trägt die Gemeinde Ahrensfelde“, so Siglinde Stöllger, Projektverantwortliche beim Regionalparkverein. „Neben Erhaltungsmaßnahmen werden durch den Landkreis auch Baumpflanzungen auf Privatgrundstücken gefördert. Interessierte können sich gerne beim Regionalparkverein oder direkt bei der Naturschutzbehörde des Landkreises zu den Bedingungen informieren“, motiviert Siglinde Stöllger zur Nutzung dieses Förderangebotes.
Fotos: Austrieb der Kopfweiden von Jannik Ozimek / Restliche von David Sumser
Sport und Natur Hand in Hand
Initiative „Ahrensfelde summt!“ schafft Lebensraum
Der Sportplatz im Ahrensfelder Ortsteil Blumberg war am vergangenen Sonnabend, den 18. Februar Schauplatz eines besonderen Heimspiels der Ballspielvereinigung Blumberg e.V. Etwa dreißig Mitglieder des Sportvereins und Freiwillige aus dem Regionalpark Barnimer Feldmark unterstützten die Initiative „Ahrensfelde summt!“ tatkräftig. Diese hatte zur gemeinschaftlichen Kopfweidenpflege und zum Bau einer Totholzhecke eingeladen. Die Teilnehmenden setzten Holzpfosten der Reihe nach in den Boden am Rande des Platzes und schichteten zwischen ihnen Astwerk auf. Es entstand eine sogenannte „Benjeshecke“ als Lebensraum für Kleintiere und Vögel. Das benötigte Holz fiel beim Pflegeschnitt eines ebenfalls auf dem Gelände wachsenden Weiden-Biotops an, welches selbst großen Wert als Nahrungsquelle für die Honigbienen hat.
„Bereits zum zweiten Mal ist es in Blumberg gelungen, zahlreiche Freiwillige und Vereinigungen für einen Naturschutz-Aktionstag auf dem Sportplatz zu gewinnen. Für ihren Einsatz und für die Finanzierung der vorbereitenden Maßnahmen seitens der Gemeinde und des Landkreises möchten wir uns im Namen der Ahrensfelder Honigbienen herzlich bedanken“, so Torsten Jeran, Vorsitzender des Regionalpark Barnimer Feldmark e.V. „Ein Großteil der Arbeit ist geschafft, aber die Weidenpflege wird natürlich auch künftig immer wieder Anlass geben, sich am Sportplatz zu treffen und gemeinsam Hand anzulegen“, blickt Torsten Jeran voraus. Dazu möchte die Initiative „Ahrensfelde summt!“ in Kooperation mit dem Sportverein auch in Zukunft Aktionstage vor Ort organisieren. Informationen zur Initiative, künftigen Aktionen und Mitmachangeboten auch andernorts sind unter ahrensfelde.deutschland-summt.de und auf Facebook in der Gruppe „Ahrensfelde summt!“ zu finden.
Fotos: David Sumser
Anradeln zum traditionellen Sattelfest erfolgreich absolviert
Radler ließen sich trotz schauriger Wetterprognosen nicht entmutigen
Am vergangenen Sonntag, dem 23. April trafen sich insgesamt rund 250 Radfahrerinnen und Radfahrer zu einer gemeinsamen Sternfahrt. Ziel war das Sattelfest auf dem Dorfanger in Petershagen. Um 9:00 Uhr fanden sich ca. 50 Teilnehmende am S-Bahnhof Ahrensfelde zur „Tour de MOZ“ zusammen. Dabei wurden sie von den Vereinsmitgliedern des „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ und deren Tourenleiter Manfred Geske unterstützt. Der Verein stellte ein Begleitfahrzeug zur Verfügung, welches bei dieser pannenfreien Tour zum Glück nicht zum Einsatz kommen musste. Die zweite Tour, angeführt vom Vereinsvorsitzenden Torsten Jeran, startete um 9:30 Uhr am Berliner Platz in Blumberg.
Von Frühblühern umrahmte Radwege
Der Termin für die Radtour hätte nicht besser gewählt sein können. Neben der Strecke umsäumten prachtvolle Frühlingsblumen in allen erdenklichen Farben und Formen das Geschehen. So konnte auch ein starker Regenschauer beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut Altlandsberg, wo sich beide Zubringertouren trafen, die motivierten Teilnehmenden nicht von ihrem Plan abhalten. Alle waren sich darüber einig, dass die Route ausgesprochen gut zu fahren war.
Die unmittelbare Umgebung aus einem anderen Blickwinkel erleben
„Mit Aktionen wie dieser Sternfahrt zum Sattelfest zeigen wir den interessierten Radlern unsere Feldmark aus einem ganz anderen Blickwinkel. Zum Teil sind die Streckenabschnitte nur mit dem Rad befahrbar und bleiben den Autofahrern weitestgehend verborgen. Vielleicht können wir durch solche Veranstaltungen mehr Menschen für den Umstieg auf das Rad begeistern, was wiederum gut für die Umwelt und unsere Feldmark ist.“, überlegt Torsten Jeran vom Regionalparkverein während des Zwischenstopps in Altlandsberg.
Gelungene Premiere des Sattelfests in Petershagen
Gegen 11:30 Uhr erreichte die Teilnehmergruppe den Petershagener Dorfanger. Hier wurde ein buntes Programm aufgefahren und jeder konnte eine Stärkung von einem der zahlreichen regionalen Anbieter zu sich nehmen. Tourenleiter Manfred Geske vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ sprach im Interview mit Andreas Prinz von „Strausberg Live“ noch einmal über das verblüffende Timing des Schauers, der sich ausgerechnet beim Zwischenstopp auf dem Schlossgut abregnete und die Teilnehmer kurz darauf trockenen Rades weiterziehen ließ. „Wir haben uns sehr über die tausenden Frühblüher gefreut und konnten während der Tour auch einen Blick auf das Altlandsberger Storchennest werfen. Auch der neu ausgebaute Radweg zwischen Altlandsberg und Fredersdorf war ein besonderes Highlight für uns.“, so Geske.
Die Tour zum Sattelfest zeigte wieder ein wunderbares Beispiel dafür, wie eine Brücke zwischen der pulsierenden Metropole und dem nahen Erholungsgebiet der Barnimer Feldmark geschaffen werden kann.
Fotos: Austrieb der Kopfweiden von Jannik Ozimek / Restliche von David Sumser