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Herzlich willkommen im Regionalpark

Barnimer Feldmark

 

Unsere Vereinsaktivitäten 2024

Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken des Drahtesels: Rad- und Wanderweg zwischen Blumberg und Krummensee wird feierlich eröffnet

 

Erstes Auftaktgespräch mit Bürgermeister Töpfer: Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und Stadt Altlandsberg streben verstärkte Zusammenarbeit an

 

Rückblick auf langjährige Partnerschaft: Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. zu Gast im polnischen Kolberg
 

Regionalparkverein on Tour zum 18. Sattelfest nach Petershagen

Mit Herz und Schaufel – Regionalparkverein pflanzt 20 neue Bäume 

Neue Perspektiven auf lokale Highlights: „Kultur trifft Natur“ von Bernau bis in die Barnimer Feldmark

Die Energiewende in der Barnimer Feldmark – Vor diesen Herausforderungen stehen Kommunen und Regionalparkverein

Gestaltung von regionalen Grün- und Freiflächen trotz klammer Kassen: Bürgermeister setzen sich für interkommunale Zusammenarbeit ein 


Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken des Drahtesels: 
Rad- und Wanderweg zwischen Blumberg und Krummensee wird feierlich eröffnet
 

Ahrensfelde/Werneuchen – Am 6. Juli 2024 wurde der Rad- und Wanderweg zwischen Blumberg und Krummensee eingeweiht. Die neue Strecke erstreckt sich zwischen dem Blumberger Weg von Werneuchen und dem Krummenseer Weg von Ahrensfelde und bietet eine neue Möglichkeit, die Natur zu genießen und aktiv zu werden. Der ca. 4 km lange Weg ist 3 m breit und verfügt über eine Asphaltfahrbahn mit beidseitig überfahrbaren Banketten.

Die Realisierung dieses ländlichen Bauvorhabens war nur durch die gelungene interkommunale Zusammenarbeit verschiedener Akteure und Kommunen möglich. 785.000 € vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) aus dem GAK-Programm, der Landkreis Barnim übernahm den Eigenanteil der Stadt Werneuchen von 393.000 € aus dem Kreisentwicklungsbudget und 290.000 € Baukostenbeteiligung steuerte die Stadt Werneuchen bei. Für die Gemeinde Ahrensfelde konnten rund 721.000 € EU-Mittel aus dem LEADER-Programm beim LELF beantragt werden. Auch hier hat der Landkreis Barnim Finanzmittel in Höhe von rund 188.000 € aus dem Kreisentwicklungsbudget zur Verfügung gestellt. 
Die offizielle Eröffnung wurde von Landrat Daniel Kurth, Bürgermeister Wilfried Gehrke aus Ahrensfelde, der stellvertretenden Bürgermeisterin Susan Grabsch aus Werneuchen, Torsten Jeran, Vorsitzender vom Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und vielen weiteren Beteiligten durchgeführt. Alle kamen mit dem Fahrrad zur Einweihungsveranstaltung.


Vernetzung der regionalen Gemeinschaft
„Bei all der negativen Stimmung in der Gesellschaft sind Projekte wie dieses besonders wichtig, weil sie zeigen, dass durch die gute regionalpolitische Zusammenarbeit auch Brücken gebaut werden und Projekte für unsere Bürgerinnen und Bürger einen erfolgreichen Abschluss finden können.“, betonte Daniel Kurth in seiner Rede. Torsten Jeran zeigte sich erleichtert: „Seit 2010 hatten wir vom Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. diese Ortsteilverbindung bereits in unserem Radverkehrskonzept entwickelt. Es brauchte einen langen Atem, bis das Projekt angeschoben und realisiert worden ist. Die Strategie, alte Ortsverbindungen auszubauen, wie beispielsweise zwischen Eiche und Mehrow oder Mehrow und Blumberg, hat sich wieder bewährt, wie wir an dieser multifunktionalen Verbindungsstrecke sehen können.“ Sein Regionalparkverein plant bereits Baumbepflanzungen und Gestaltungselemente für die Randflächen. Dies entsprach auch dem Wunsch vieler Besucher der Eröffnungsfeier.   


Der neue Rad- und Wanderweg zwischen Ahrensfelde und Werneuchen steht ab sofort für alle Natur- und Sportbegeisterten zur Verfügung und lädt zum Erkunden der Barnimer Feldmark ein. Er bietet nicht nur eine attraktive Freizeitmöglichkeit, sondern dient auch als wichtige Verbindung für die lokale Infrastruktur. Mit einer breiten Palette von Nutzern, die von Radfahrern und Wanderern bis hin zu Landwirten und Schulkindern reicht, trägt dieser Weg zur Vernetzung der regionalen Gemeinschaft bei. 
Die erfolgreiche Realisierung dieses Projekts zeigt, wie durch engagierte Zusammenarbeit und langfristige Planung nachhaltige Verbesserungen für Stadtentwicklung und Umweltschutz erreicht werden können. Die Unterstützung der verschiedenen Akteure und die finanzielle Förderung aus unterschiedlichen Quellen haben dazu beigetragen, dass die neue Strecke nun für die Öffentlichkeit zugänglich ist.


Der Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. engagiert sich weiterhin u. a. für die Entwicklung von Rad- und Wanderwegen in der Region, um Gästen und Anwohnern vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Erholung in der heimischen Natur zu bieten. 

Text: Sabine Büttner 

1_Radwanderweg_Feierliche_Einweihung2_Radwanderweg_Richtung_Ahrensfelde3_Radwanderweg_v.l.n.r._Daniel_Kurth_Wilfried_Gehrke_Torsten_Jeran4_Radwanderweg_Eröffnungsrede_von_Torsten_Jeran Fotos: Sabine Büttner


Erstes Auftaktgespräch mit Bürgermeister Töpfer: 
Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und Stadt Altlandsberg streben verstärkte Zusammenarbeit an


Am 25. Juni 2024 fand ein Treffen zwischen dem Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und dem Bürgermeister von Altlandsberg, Michael Töpfer, statt. In diesem ersten Auftaktgespräch erläuterte der Vorstandsvorsitzende des Regionalparkvereins, Torsten Jeran, die Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den Kommunen.


Dabei wurden verschiedene Projekte vorgestellt, darunter auch das erfolgreiche Projekt „Tausend Weiden Altlandsberg“. Außerdem wurden zukünftige Veranstaltungen des Vereins und Möglichkeiten zur Förderung durch die LAG Barnim besprochen. Besonderes Augenmerk lag auf der Schaffung von Synergien für gemeinsame Aktionen, um die Region weiter voranzubringen.


Die Gespräche zeigten einen positiven Ausblick auf die Zusammenarbeit zwischen dem Regionalparkverein und der Stadt Altlandsberg. Beide Seiten freuen sich auf die Umsetzung interkommunaler Projekte und weiterer gemeinsamer Aktivitäten.

Text: Sabine Büttner 

BG_Töpfer_RPV  Foto: Sibylle Lösch


Rückblick auf langjährige Partnerschaft: Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. zu Gast im polnischen Kolberg 


Vom 24. bis 26. Mai war unter anderem der Regionalparkverein als deutsche Delegation bei seiner Partnergemeinde in Kolberg eingeladen, um gemeinsam mit den Gastgebern aus Polen die Feierlichkeiten der „Tage in Kolberg 2024“ zu zelebrieren, darunter Lothar Ast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender; Siglinde Stöllger, Büroleiterin; Heike Niemeyer, Projektmanagerin und Sabine Büttner, Öffentlichkeitsbeauftragte.
Unter anderem wurden kulturelle Höhepunkte wie ein Konzert des „Golden Star Quartetts“ im Konzertsaal des Regionalen Kulturzentrums geboten. Zudem gab es ein reichhaltiges Buffet, bei dem die Gäste aus den verschiedenen Partnerstädten und -gemeinden die Gelegenheit zum Austausch nutzten.

Die „Tage in Kolberg 2024“ wurden feierlich durch die Oberbürgermeisterin Anna Mieczkowska im Innenhof des Rathauses eröffnet, hier sprach ebenfalls Siglinde Stöllger vom Regionalparkverein, sie bedankte sich für die Einladung in diese wunderschöne Stadt Kolberg, lobte die langjährige Partnerschaft und die erfolgreiche Zusammenarbeit. 

Unter den internationalen Teilnehmern waren unter anderem: Cordelia Koch, Bürgermeisterin von Berlin Pankow; Almuth Tharan, Berliner Bezirksstadträtin Pankow; Monika Meleki, Stadträtin, Stadt Larnaca (Zypern); Kristina Đukić, Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Opatija (Kroatien); Jeanette Ovesson, Bürgermeisterin der Stadt Simrishamn (Schweden) und die mit 20h Flug am weitesten angereiste Gemeinde mit Bürgermeister Morel David Rodriguez aus Maneiro (Venezuela).

Ein festlicher Umzug durch die Straßen von Kolberg mit allen internationalen Delegationen, Akteuren und Einwohnern rundete die Festlichkeiten ab. Auf der Hauptbühne am Leuchtturm traten Künstler der „Musikschule Béla Bartók“ aus Pankow auf. Sie feierten ihr 30-jähriges Jubiläum der Partnerschaft. 

Weitere Treffen der Partnergemeinden sind schon in diesem Jahr geplant
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich diese Stadt im Laufe unserer langjährigen Zusammenarbeit entwickelt hat.“, blickte Lothar Ast auf das ereignisreiche Wochenende zurück. 

Die gemeinsamen Erinnerungen an die Feierlichkeiten und die herzliche Gastfreundschaft werden noch lange in den Köpfen der Teilnehmer des Regionalparkvereins nachklingen. Nicht zuletzt hat die Gelegenheit, mit Gemeindevertretern aus aller Welt ins Gespräch zu kommen, zu einem bereichernden Erfahrungsaustausch beigetragen.

Der Regionalparkverein freut sich bereits auf den Gegenbesuch der polnischen Gäste in diesem September anlässlich des Regionalparklaufs und des Regionalparkfests. Gemeinsam wollen sie erneut die Brücke zwischen den Kulturen bauen und die langjährige Zusammenarbeit weiter vorantreiben und festigen. 

Der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ möchte sich für dieses besondere Erlebnis bei seinen Gastgebern bedanken, besonders bei Urszula Czachorowska für die Organisation sowie bei den Gemeinden Ahrensfelde und der Stadt Werneuchen für die Zusammenstellung der Gastgeschenke.

Text: Sabine Büttner 

1_Kolberg-Tage_Regionalparkteam_beim_Festumzug2_Kolberg-Tage_Lothar_Ast_übergibt_Präsent_an_Urszula_ Czachorowska3_Kolberg-Tage_Internationales_Partnerschaftstreffen_beim_Buffet4_Kolberg-Tage_Rede_von_Siglinde_Stöllger7_Kolberg-Tage_Festumzug_der_Delegationen8_Kolberg-Tage_Partnerschaftstreffen_in_Kolberg  Fotos: Heike Niemeyer, Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V., Urszula Czachorowska 


Regionalparkverein on Tour zum 
18. Sattelfest nach Petershagen 


Am 28. April 2024 meisterte der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V“ erfolgreich die 23 km lange Tour zum „Sattelfest“ nach Petershagen. Unter der Leitung von Tourenführer Torsten Jeran trafen sich Radfahrer am S-Bahnhof Ahrensfelde, um gemeinsam durch die Barnimer Feldmark zu radeln. Der Verein stellte auch ein Pannenauto zur Verfügung, um unterwegs eventuelle Probleme zu beheben. 

Die Route führte durch verschiedene Orte wie Mehrow, Blumberg und Werneuchen, mit einem geplanten Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen im Radiomuseum in Seefeld. Fortgesetzt wurde die Fahrt durch Altlandsberg. Danach erreichten die Teilnehmer schließlich das Ziel, den Petershagener Dorfanger.

 

Nächstes Sattelfest ist bereits in der Planung

Dort erwartete sie das „Sattelfest der S5-Region“ mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot aus der Region und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm. Insgesamt nahmen rund 600 Radfahrer an den 20 geführten Touren teil. Das 19. Sattelfest wird im nächsten Jahr am 27. April 2025 erstmals in Strausberg stattfinden.


Der Regionalparkverein Barnimer Feldmark e.V. möchte sich herzlich bei Kathleen Brandau von der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf, dem Radiomuseum Seefeld sowie allen Teilnehmern und Helfern für die gelungene Veranstaltung bedanken. 

Text: Sabine Büttner 

1_Sattelfest_Radtour_Barnimer_Feldmark2_Sattelfest_Radiomuseum_Zwischenstopp3_Sattelfest_Dorfanger Fotos: Siglinde Stöllger, Andrea Bock, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.


Mit Herz und Schaufel – Regionalparkverein pflanzt 20 neue Bäume 

Feierliche Baumpflanzungen am 25. April am „Tag des Baumes“
Bäume sind weit mehr als nur schöne Pflanzen, die unseren Planeten schmücken. Sie sind lebenswichtig für die Erde und ihre Ökosysteme. Sie bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei. Um auf ihre Bedeutung aufmerksam zu machen, gibt es den „Tag des Baumes“. Von Pflanzaktionen über Umweltaufklärung bis hin zu Waldspaziergängen bietet diese Initiative zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren und die Wertschätzung für die grünen Verbündeten zu zeigen. 

Der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ lud zusammen mit der Initiative „Ahrensfelde summt!“, der Gemeinde Ahrensfelde und weiteren Akteuren am 25. April zur feierlichen Baumpflanzung nach Blumberg ein. Zu diesem Anlass wurden am Grünen Weg zwanzig Bäume gepflanzt. Weiteren Zuwachs erhielt auch der Lenné-Park, dem die lokale Firma „LCR – Erd- und Galabau“ dankenswerterweise eine Buche spendete. 
Mit Herzblut waren u. a. dabei: der Ahrensfelder Bürgermeister Wilfried Gehrke; Jörg Dreger, Ortsvorsteher von Blumberg; Jonathan Etzold vom NABU Barnim; Holger Lampe, erster Beigeordneter und Leiter des Dezernates für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Bauwesen sowie Torsten Jeran, Vorsitzender des „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“.

„Der Baum des Jahres ist diesmal die Echte Mehlbeere. Sie ist eine äußerst anpassungsfähige Baumart, die in einer Vielzahl von Lebensräumen gedeiht. Als Teil des Ökosystems spielt die echte Mehlbeere eine wichtige Rolle für die Umwelt. Ihre Blüten bieten Nahrung für Bienen und andere Bestäuber, während ihre Beeren Vögel und andere Tiere anlocken“, erklärte Torsten Jeran vor Ort anschaulich.
Im Anschluss an die Baumpflanzung konnten alle Interessierten bei einer Führung mit Jochen Wünsche durch den Lenné-Park viel Wissenswertes über die heimische Flora erfahren.

Jeder Baum hat „seinen“ Paten
Der „Tag des Baumes“ ist ein fester Bestandteil der Arbeit des „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“. Auch im nächsten Jahr ist wieder eine Pflanzung von Bäumen geplant. Der Verein bedankt sich bei der Gemeinde Ahrensfelde, dem Landkreis Barnim und allen Bürgern, die eine Baumpatenschaft übernommen haben.

Text: Sabine Büttner 

1_Tag_des_Baumes_Angießen_der_neuen_Bäume2_Tag_des_Baumes_Baumpflanzung_Grüner_Weg_Blumberg3_Tag_des_Baumes_Feierliche_Baumpflanzung4_Tag_des_Baumes_Baumpflanzung_Grüner_Weg_Blumberg

 Fotos: Siglinde Stöllger, Heike Niemeyer, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.


Neue Perspektiven auf lokale Highlights: 
„Kultur trifft Natur“ von Bernau bis in die Barnimer Feldmark


Am 24. April organisierte der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ zusammen mit der WITO Barnim GmbH und der BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH die diesjährige Frühjahrs-Infotour. Unter dem Motto „Kultur trifft Natur“ nahmen zahlreiche Beschäftigte der Touristinformationen und -koordination sowie touristische Leistungsträger an diesem gut besuchten Kurztrip durch Bernau und die Barnimer Feldmark teil. 


Auf dem ersten Zwischenstopp wurde die Reisegruppe im Besucherzentrum Bernau für das UNESCO-Welterbe Bauhaus von Judit Klage begrüßt und mit interessanten Informationen versorgt. Anschließend ging es zu einem exklusiven Besuch in die neu eröffnete Sparkassen-Arena Bernau, wo Bürgermeister André Stahl die Teilnehmer in Empfang nahm und durch die Halle führte. Zur Mittagszeit luden die Braugenossen zum Mittagssnack nach Börnicke ein. Die Gäste erfreuten sich nicht nur an den Bierverkostungen, sondern auch an den spannenden Führungen in den Brauereiräumlichkeiten. Gut gestärkt ging es nach Blumberg, wo Frau Wünsche und Sibylle Lösch vom Dachverband der Regionalparks die Teilnehmer erwarteten und durch die Blumberger Kirche und Lenné-Park führten. Beim nächsten Halt in Hirschfelde wurden die Gäste von Lothar Ast, Vorstand des Regionalparkvereins und Ortsvorsteher, in Empfang genommen, der die Besonderheiten des Gutsparks Hirschfelde zeigte. Die Infotour fand bei leckerem Kaffee und Kuchen im Spitzkrug Tiefensee ein gelungenes Finale.


Dank der vielen Mitwirkenden wurde die Infotour zu einem sehr gelungenen und abwechslungsreichen Ausflug, den alle sehr genossen. Der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ bedankt sich sowohl bei Julia Senze von der WITO Barnim GmbH für die allgemeine Organisation und die Möglichkeit, die Schönheit der Barnimer Feldmark zu zeigen, als auch bei Nils Lönnies, BeSt Bernauer Stadtmarketing GmbH, für die unkomplizierte Zusammenarbeit. 


Die WITO-Infotour dient dem Austausch, schafft ein größeres Bewusstsein für die vielen touristischen Highlights in der Region und wird ein- bis zweimal jährlich durchgeführt.


Text: Sabine Büttner
 

 1_Wito_Infotour_Teilnehmer_vor_dem_Brauhaus_in_Börnicke2_Wito_Infotour_André_Stahl_zeigt_die_Arena_Bernau3_Wito_Infotour_Sibylle_Lösch_führt_durch_den_Lenné-Park4_Wito_Infotour_Lothar_Ast_zeigt_den_Gutspark_Hirschfelde

 Fotos: Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.; Julia Senze, WITO Barnim


Die Energiewende in der Barnimer Feldmark – Vor diesen Herausforderungen stehen Kommunen und Regionalparkverein

 

27. Landschaftstag im Ortsteilzentrum Lindenberg stieß auf großes Interesse
Ahrensfelde – Am 24. Februar fand bereits zum 27. Mal der Landschaftstag des Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. statt. Der Vereinsvorsitzende Torsten Jeran begrüßte zu Beginn der gut besuchten Veranstaltung unter anderem Wilfried Gehrke, Bürgermeister von Ahrensfelde; Burkhard Horn, ehemaliger Bürgermeister von Werneuchen; Jörg Dreger, Ortsvorsteher von Ahrensfelde; Hans-Joachim Blomenkamp, Amtsdirektor von Joachimstal, sowie zahlreiche weitere Ortsvorsteher, Kreistagsabgeordnete und viele interessierte Gäste.


„Der Landschaftstag ist ein wenig wie eine Mischung aus Seminargruppen- und Familientreffen. Die 1997 gegründete Veranstaltung entstand aus einer Initiative zur Landschaftsentwicklung in Berlin-Hohenschönhausen. Dort entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg, um die Prozesse in der Region voranzubringen“, sagte Torsten Jeran in seiner Eröffnungsrede. „Wir werden uns am heutigen Landschaftstag damit beschäftigen, welchen Einfluss die erneuerbare Energiegewinnung auf das Umfeld und den Kulturlandschaftsraum hat. Wir sehen seit einigen Jahren eine immer stärker werdende Veränderung der Landschaft."


Grüne Energie im Einklang mit der Natur: Nicht ohne Bürgerbeteiligung möglich
Der Bürgermeister von Ahrensfelde, Wilfried Gehrke, schloss sich den Worten seines Vorredners an: „Ahrensfelde gilt durch seine stark frequentierten Land- und Bundesstraßen und großen Gewerbegebiete als technisch überprägte Landschaft. Seit Jahrzehnten ist das Verkehrsproblem nicht gelöst worden, sodass die Bevölkerung einer zusätzlichen Bebauung von erneuerbaren Energieanlagen skeptisch gegenübersteht. Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger, wie die Landschaft die immer größer werdenden Wind- und Solarparks verkraften soll, sind durchaus berechtigt.“


Sibylle Lösch vom Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e. V. appellierte an einen sorgsameren Umgang mit der Kulturlandschaft, da aktuell vor allem finanzielle Interessen im Vordergrund stünden. Aktuell bestehe eine Diskrepanz zwischen der Energielandschaft und natürlicher Lebendigkeit. Dieser Problematik stellte sich Prof. Jürgen Peters von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde in seinem Vortrag über innovative Landschaftsgestaltungen in Verbindung mit Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Über die aktuelle Entwicklung der Wasserstoffproduktion und -nutzung klärte Sven Herrmann von der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim die Teilnehmenden auf. Christian Mehnert von den Kreiswerken Barnim machte deutlich, dass eine Akzeptanz von erneuerbaren Energielandschaften nur durch Gemeinde- und Bürgerbeteiligung zu schaffen sei. Claudia Henze, Regionale Planungsstelle der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim, plädierte für eine Verbindung zwischen beiden und forderte, die bürokratischen Hürden für Ersatzmaßnahmen beim Naturschutzfonds Brandenburg zu senken. Ihr Vorschlag an die Anwesenden war, die Ausgleichsmaßnahmen direkt in den B-Plänen zu verankern.


Abschließend erlebten die Gäste des Landschaftstags bei der Busexkursion die Barnimer Feldmark aus einer neuen Perspektive. „Sonst fahre ich immer selbst mit dem Auto und nehme die Region kaum bewusst wahr“, stellte ein Teilnehmer fest. Durch die von Prof. Jürgen Peters und Sibylle Lösch moderierte Bustour gab es viele Beispiele von Energielandschaften zu besichtigen. Hier wurde noch einmal in der Praxis deutlich, dass es an einer naturnahen innovativen Verbindung zwischen natürlichen Gestaltungselementen und Techniklandschaft mangelt.


Wilfried Gehrke fasste am Ende zusammen: „Vielen ist bewusst, dass alternative Energien notwendig sind, aber über die Umsetzung wird stark diskutiert. Viele fühlen sich in die Entwicklung nicht einbezogen und sind persönlich damit überfordert. Die Frage ist, wie wir die notwendigen Schritte dennoch einleiten und dabei die Bevölkerung mitnehmen, ohne die Landschaft zu zerstören.“ Eine Anregung, die der „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ bei zukünftigen Projekten nach diesem Landschaftstag berücksichtigen wird.

 

Text: Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.

1_Landschaftstag_2024_Beispiel_für_Energielandschaft_in_Werneuchen2_Landschaftstag_2024_Torsten_Jeran_hält_Eröffnungsrede3_Landschaftstag_2024_Wilfried_Gehrke_spricht_über_Bedenken_der_Bürger4_Landschaftstag_2024_Vortrag_Christian_Mehnert_Kreiswerke_ Barnim5_Landschaftstag_2024_Vortrag_von_Christian_Mehnert_über_die_Wasserstoffregion_Barnim6_Landschaftstag_2024_Vortrag_Prof_Jürgen_Peters_über_Landschaftsgestaltung

Fotos: Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.

 

Der Regionalpark bedankt sich bei der Gemeinde Ahrensfelde und den zahlreichen Akteuren, die diesen informativen Tag möglich gemacht haben. Die Dozenten stellten dankenswerterweise ihre Präsentationen zur Verfügung: 

 

1. Vortrag von Sven Herrmann, Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim

 

  Sven_Herrmann_Projektvorstellung_H2UB Lindenberg

 

2. Vortrag von Prof. Jürgen Peters von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde

 

  Prof_Jürgen_Peters_PV-Freianlagen_und_Landschaftsbild

 

3. Vortrag von Christian Mehnert, Kreiswerke Barnim 

 

  Christian_Mehnert_Energieerzeugung_und_Landschaftsbild

 

 

 


Gestaltung von regionalen Grün- und Freiflächen trotz klammer Kassen: Bürgermeister setzen sich für interkommunale Zusammenarbeit ein  

 

Fachgruppentreffen der Bürgermeister mit dem Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.
Ahrensfelde – Zum Jahresbeginn lud der Regionalparkverein zur Fachgruppe der Bürgermeister im Rathaussaal Ahrensfelde ein. Anwesend waren die Bürgermeister Wilfried Gehrke, Gemeinde Ahrensfelde; André Stahl, Bernau; Frank Kulicke, Werneuchen; Simone Krauskopf, Sydower Fließ; sowie Janina Meyer-Klepsch, Bauamtsleiterin Panketal und Holger Horneffer, Amtsdirektor Falkenberg-Höhe.
Sybille Lösch vom „Dachverband der Regionalparks in Brandenburg und Berlin e. V.“ stellte eine Übersicht zu den Maßnahmen aus dem Leitbild zur Landschaft auf Basis der kommunalen Flächennutzungsplanung und die Umsetzung von Vorhaben aus dem „Entwicklungskonzept 2030“ für die Barnimer Feldmark vor. Des Weiteren erläuterte sie den Beitrag des Regionalparkvereins zum Thema Streuobstwiesen. Anschließend sprach Heike Niemeyer vom „Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.“ über die Gestaltung der Rad- und Wanderwege durch Elemente wie z. B. Bänke und Rastplätze und deren Erhaltungspflege. 
„Mit dieser Fachgruppe wollen wir die interkommunale Zusammenarbeit fördern und festigen sowie über unsere gemeinsamen Projekte sprechen,“ so die einleitenden Worte des Vereinsvorsitzenden Torsten Jeran. Frank Kulicke wies auf die Folgekosten der Projekte hin. Dem stimmte André Stahl, Bürgermeister von Bernau, zu: „Derzeit sind die zusätzlichen Haushaltsmittel sehr eingeschränkt.“

Unterstützung des Regionalparkgedankens durch die Kommunen
„Wir arbeiten gerne an den Projekten des Barnimer Feldmarkvereins mit, wie z. B. am Radwegebau oder dem Achsenkonzept. Die gemeinsame Arbeit mit dem Regionalpark ist uns wichtig, um die Freiraumgestaltung und die Möglichkeiten zur Naherholung zu fördern.“, so der Ahrensfelder Bürgermeister Wilfried Gehrke. Holger Horneffer lobte die bisher erarbeiteten Konzepte des Vereins und bereicherte die Runde mit innovativen Ideen und Erfahrungen aus seinem Landkreis zu Konzeptrealisierungen. 
Torsten Jeran warb noch einmal intensiv für eine Zusammenarbeit mit dem Regionalparkverein, indem er einige erfolgreich umgesetzte Projekte, wie beispielsweise die Wiederherstellung   von Parkanlagen oder die Erarbeitung von Radverkehrskonzepten in der Region nannte: „Unsere wesentliche Zielstellung ist es, Projekte und Vorhaben zu initiieren und weiterzuentwickeln, die den Natur-, Landschafts- und Umweltschutz und die Denkmalpflege betreffen. Diese Projekte verbessern die Lebensqualität für unsere Bürger und erhöhen die Attraktivität unserer Barnimer Feldmark auch für Besucher und Gäste. “
Alle waren sich darüber einig, dass der Regionalparkgedanke weitergetragen und unterstützt werden muss, um Projekte für den Grün- und Freiraum zu sichern und nachhaltig umzusetzen. Der Regionalpark bedankt sich bei den Kommunen für die gemeinsame Zusammenarbeit.

 

Text: Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.

1_FG_Bürgermeister_Vortrag_Heike_Niemeyer_vom_Regionalparkverein4_FG_Bürgermeister_Vortrag_Sibylle_Lösch_vom_Regionalparkverein Fotos: Sabine Büttner, Regionalpark Barnimer Feldmark e. V.

 

 

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